Zum Inhalt springen

Smaragd Suche im Habachtal

Große Smaragde aus dem Habachtal

MACHT DAS SPASS?

Tagesausbeute an Smaragden
Große Smaragde aus dem Habachtal
kristallklarer Smaragd
Smaragde aus dem Habachtal
Habachtal mit Bach
Alpenrose im Habachtal
Habachtal im Pinzgau, Alpen

Smaragdsuche mitten in den Alpen

Spätestens seitdem es Gold- und Edelsteinsendungen ins Hauptabendprogramm geschafft haben ist die Schatzsuche in Europa angekommen. Wer das ausprobieren möchte, sollte sein Glück im Habachtal versuchen. Machen das nicht nur Freaks und Neards – fragt sich da sicher der eine oder vor allem die andere. Und ja! Es gibt sehr viele Freaks die dem Smaragdsuchen verfallen sind. Wer sich davon überzeugen will schaut sich dazu ein paar Videos auf Youtube an. Ich zähle mich jetzt einfach auch zu den Freaks und erzähle warum man den Smaragden schnell verfallen kann.

Wo findet man die Smaragde?

Anfahrtbeschreibung in das Habachtal zum Smaragdsuchen

Kurz gesagt im Salzburger Habachtal. Das ist ein südliches Seitental des Salzachtals. Zu erreichen ist es über den Ort Bramberg am Wildkogel im Pinzgau. Kurz nach dem Ort ist die Abbiegung Richtung Süden Zum Habachtal. Am Ende der Straße befindet sich ein großer gebührenpflichtiger Parkplatz. Im Sommer fahren Buse bis zur Suchstelle. Es führt auch ein schöner Weg, der sich aber zieht, in das Tal. Über die Forststraße kann man auch mit dem Fahrrad in das Tal fahren. Am Ziel ist man dann bei dem Almgasthof Alpenrose (auf dem Foto das linke Gebäude). Die Gehzeit liegt bei ca. 1:30 ab dem Parkplatz. Nach dem Almgasthof ist linkerhand ein Bach der vom Berghang runterkommt. Genau hier findest du Smaragde. Vor Jahren ging eine Mure vom Sedl ins Tal nieder. Auf diesem Murenkegel wird heute gesucht. Das ganze Bachbett eignet sich zur Suche.

Die Karte zur Fundsteller der Smaragde

Anleitung zur Smaragdsuche

Für Anfänger liegt direkt hinter dem Almgasthof Alpenrose Werkzeug zum Ausleihen. Als Ausrüstung solltest du zumindest einen Kübel, eine Schaufel und ein Lochgitter haben. Damit geht es auf zum Bach. Such dir eine Stelle die danach ausschaut als wäre sie noch nicht stark abgesucht. Suche außerdem nach Schotter mit einer Größe von ca. 1-3 cm Durchmesser. Schaufel den Schotter in den Kübel oder direkt auf das Lochgitter. Wasche die Schippe im Wasser sauber aus. Jetzt geht es los. Verteile das Material auf dem Gitter und durchsuche das Material auf leuchtend grüne Smaragde.

Smaragde aus dem Habachtal

Alle Informationen zum Samradsuchen im Habachtal

Wann ist die beste Zeit für die Smaragdsuche?

Ende Mai bis September. Das ist auch die Zeit in der die Hütte Gasthaus Alpenrose geöffnet ist. In dem Zeitraum ist das Suchen normalerweise sinnvoll und angenehm. Im Frühjahr können jede Menge Lawinen in das Tal von den seitlichen Hängen abgehen.

Ist die Smaragdsuche kostenlos?

Ja. Die Lenkbachrinne befindet sich aber im Nationalpark Hohe Tauern. Das Suchen nach Smaragden ist zwar erlaubt, größere Eingriffe in die Natur dürfen aber nicht gemacht werden.

Wie wahrscheinlich findet man einen Smaragd im Habachtal?

Sofern man an der richtigen Stelle sucht und das so macht wie in dem Beitrag beschrieben sollte man nach 1-2 Stunden intensiver Suche zumindest einen Stein finden. Das heißt nur den Mut nicht aufgeben und weitersuchen.

Wie kommt man ins Tal?

Es gibt einen Wanderweg und eine Forststraße. Man kann zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem Bus der im Sommer fährt in das Tal kommen. Hier ein Link zu dem Bus: Smaragd Express

Wie lang geht man in das Tal?

Wer schnell geht braucht ca. 1:10. rechne aber eher 1:30 vom Parkplatz bis zur Lenkbachrinne.

Wo genau findet man Smaragde?

In der sogenannten Lenkbachrinne. Das ist der Bach der taleinwärts von der linken Seite nach dem Gasthaus Alpenrose ins Tal fließt.

Smaragd – Legenden aus dem Habachtal

Das Smaragdsuchen hat im Habachtal lange Tradition die bis auf die Römerzeit und weite zurück geht. Wo und wer alles Smaragde als seine Kronjuwelen zählt, lässt sich im Internet schnell nachlesen. Viel spannender sind jedoch die Legenden die zu später Stunde in der Alpenrose erzählt werden. Wenn der Wirt gut drauf ist erzählt er sie unterhaltsam und mit klarer Ablehnung gegen die tote Materie, wie er alle Steine nennt. Im Grund drehen sich alle Legenden um die Mine die Hoch oben über de Lenkbachrinne sitzt. Die Besitzer, bzw. die Pächter haben sich öfter gewechselt. Einer davon war angeblich schwer paranoid. Er ging nie ohne seiner Waffe aus dem Haus, traute niemanden und glaubte ständig seiner Smaragde beraubt zu werden. Am Ende hat er sich selbst in die Luft gesprengt.

Habachtal mit Bach

Smaragdgrüne Seen

Buchprojekt Lagunen der Alpen Thomas Kargl

Wie kommen Seen zu ihrer Farbe? Von Smaragdgrün bis Blitzblau. Das wird ganz genau in meinem Buch über Bergseen und alpine Gewässer erklärt.

Cover Lagunen der Alpen

Oder gleich das ganze als Video ansehen

Hier geht es zur Videoanleitung: zum youtube Video
Leider nicht ganz ernst gemeint.

Schlagwörter: